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Immer wieder Osterei!

Ostereier – uralte Symbole für Fruchtbarkeit und Referenzobjekte farbenfroher Eierköpfe – bevölkern die Innsbrucker Innenstadt.

 

Seit 29. März stehen die Dinger relativ unmotiviert in der Gegend rum – freuen dürften sich daran vor allem Unter-3-Jährige und TouristInnen vorzugsweise asiatischer Abstammung. Okay, es mag nach Stereotyp klingen, aber ich habe selbst einen entsprechenden Herren beobachtet, der brav alle Eier (aus verschiedenen Perspektiven!) in der Maria-Theresien-Straße abfotografierte.

 

Die Idee zu diesem Ei-Light kommt vom Leiter des Stadtmarketings. Der wollte die sieben Baumständer, die ursprünglich für die Lichterbäume zu Weihnachten gedacht waren, auch mal anderweitig nutzen.

 

1.500 Euro kostet so ein Ei – allerdings sind sie von hiesigen Wirtschaftsunternehmen gesponsert und dürfen außerdem für ein Gewinnspiel herhalten: Wer die darauf "versteckten" Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringt, erhält ein Lösungswort. Was es zu gewinnen gibt, wird allerdings nicht verraten: Vielleicht darf man ein Exemplar mit nach Hause nehmen?

 

Die Eier dieser Stadt sollen im nächsten Jahr übrigens nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in anderen Stadtteilen aufgestellt werden. Und für alle Eierfans hat das Stadtmarketing auch noch dieses Filmchen ins Netz gestellt: www.youtube.com/watch

 

Fotos von Helli Schiestl


Andreas Wiesinger

3 Comments

  1. nicht zu vergessen das logo auf den eiern. stell dir vor: du suchst dein osternest, findest ein riesenei – und dann steht inns’bruck oben … was sich die eierköpfe dabei wieder gedacht haben … zu pfingsten zwitschern dann riesentauben in den eier-christbaumhaltern und sch…. die buchstaben, mit kleiner pause beim apostroph. es lebe das stadtmarketing!

  2. Inn’glaubliche Eierschaukelei!

    "rießige ovale Objekte" – dass die nur ja nicht die großen Sehenswürdigkeiten abdecken!

    Fetziger TVB- Film über das gesamte Kulturgut einer Stadt: Berge, Heilige, Ultrazoom auf goldene Dachschindeln und natürlich der Ander, da dürfen folglich mächtige Eier nicht fehlen!

    Inn‘ Liebe, G.

     

  3. Yipi!!

    Ich möchte wissen wie lange man an dieser WahnsinnsMarketingIdee gefeilt hat? Grundsätzlich sind mir urbane Verschönerungen jederzeit willkommen, nur langsam ist mir die Geduld abhanden gekommen jede davon zu begrüssen. Es ist mir schon klar, dass man nicht allzu sehr traditionell abweichen sollte, aber ein klein wenig Mühe in Richtung Flair, Witz und Charme (Gott bewahre Grossstadt) beim nächsten Versuch vielleicht?

     

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